Wieder ein neuer Monat, wieder eine neue Ausgabe von Rumgemoshed! Diesmal führt uns die Reise gar nicht so weit weg wir vorher, denn für die September-Ausgabe werfen wir einen Blick auf das musikalische Angebot unseres Nachbarn in Frankreich. Natürlich gibt es neben Bands wie Landmvrks noch so einiges zu entdecken, daher wollen wir gar nicht lang rumreden und direkt mit der ersten Band einsteigen!

Ashen

Noch unentschlossen ob du lieber Rock oder Metal magst? Kein Problem, Ashen bedienen beides. Bei jeder Menge Screams, Breakdowns und catchy Texten zum mitsingen ist für jeden was dabei. Bisher gibt es nur eine EP und eine Singles Collection von den fünf Parisern, da sie erst seit 2021 Musik machen. Doch viele Songs haben berechtigterweise eine große Anzahl an Klicks gesammelt. Einer unserer Favoriten hierbei ist Angel.

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Cosse

Mal etwas ganz anderes in unserer Rumgemoshed Ausgabe bringt die Band Cosse mit sich. Wenn ihr nicht gerade auf einer langen Zugfahrt seid oder generell den Moment für euch habt, müssen wir leider davon abraten hier reinzuhören. Cosse sind etwas leiser, bedachter und dafür umso atmosphärischer. Die Band ist dem Post-Noise verschrieben und fungiert auf dieser Ebene wie keine andere Underdog-Band. Easy Things rahmt den Sound der Band perfekt ein, wer es aber etwas schneller haben möchte, sollte sich Welcome Newcomers nicht entgehen lassen. Cosse schreibt Songs, welche auf den Platten der größeren Bands als „experimentell aber herausstechend“ bezeichnet werden können, daher lohnt es sich, diesem Künstler eine Chance zu geben. Wie sich die Jungs live anhören können wir leider aktuell noch nicht sagen und müssen auch die kommenden Monate leider ohne Post-Noise auskommen, da es auf Social Media und Co. aktuell keine Neuigkeiten zu dieser Band gibt.

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Glassbone

Die fünf Franzosen von Glassbone überzeugen vor allem in ihrem Heavy-Klang und den harten Riffs. Industrial-Metalcore zum Ohren wegfetzen, abgerundet durch geile Screams und heftige Breakdowns. Für euch als kleinen Appetizer haben wir den Song Misery. 4 Minuten brutale Sounds die jedes Metalherz aufschlagen lassen. Definitiv ein Song der in unsere Playlist kommt. Im Sommer war die Truppe auch in Deutschland unterwegs, eine weitere Tour im nächsten Jahr sollte da also gar nicht so unrealistisch sein!

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Kanine

Egal ob richtiges hartes Deathcore-Geballer oder ein paar schöne Beatdowns – Kanine versorgen euch bestens damit! Die 2020 gegründete Band konnte mit Ihrem Debütalbum Karnage (2022) bereits eine breite Hörerschaft für sich gewinnen, und das mit Recht! Extrem smoothe Übergänge, ein brachialer Sound und wirklich stabile Vocals machen das Quartett aus Straßburg zu einer sehr ernstzunehmenden Nummer in der Szene! An manchen Stellen nehmen sie sich selbst aber nicht zu ernst, was die Jungs sehr sympathisch macht. Mit Einflüssen wie Chelsea Grin und Distant gemischt mit eigenen Ideen will sich Kanine zukünftig noch weiteren Herausforderungen stellen. Sie versprechen auch zukünftig nicht an Breakdowns, Slam Parts und Beatdowns zu sparen, man kann also gespannt sein. Die Band kam gerade zum Ende ihrer Sommertour, weiter Konzerte sind derzeit leider nicht angekündigt.

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Grandma’s Ashes

Zum Abschluss gibt es noch mal geballte Frauenpower von Grandma’s Ashes! Progressiver Stone Rock auf künstlerisch sehr hohem Niveau den die Truppe aus Paris da ans Tageslicht bringt. Besonderen Wert legt die Band dabei auf die Inszenierung der Musikvideos, welche eine hohe Qualität aufweisen und einen direkt in den Bann ziehen. Wer da auch nur eine Sekunde wegschaut hat definitiv was verpasst. Der Bandname ist auf erstem Blick natürlich etwas ungewohnt, lässt dieser eher auf eine Metalcore/Deathcore-Band schließen. Reinhören ist hier aber so oder so Pflicht!

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Fotocredits: Alexis Fontaine

Dennis

Dennis

Knippst gerne Fotos von Menschen die auf der Bühne stehen, kennt sich in der japanischen Metalszene besser aus als in seiner Westentasche und gibt in Reviews gern seine unqualifizierte Meinung ab.