(K)ein böses Omen? Impvlse versuchen in ihrer neuen Single „omen“ den widrigen Zukunftsvorboten zu entkommen. Musikalisch startet die Nürnberger Metalcore-Band damit ein neues Kapitel: nicht nur ist der Song die erste Single seit ihrer „Point Black“-EP (2022), er schlägt außerdem härtere Töne an, als die bisherigen Veröffentlichungen. Dabei brüllt sich Frontmann Chris Marsch den Frust über Gedankenstrudel, aus denen es kein Entkommen zu geben scheint, von der Seele. Denn wer kennt sie nicht, die Angst selbst gesetzte Ziele nicht erreichen zu können, egal wie sehr man es versucht.

Mit Singlerelease liefert die Band direkt auch ein düsteres Musikvideo mit: zwischen schaurigen Gestalten scheint man okkulten Experimenten beizuwohnen, deren Ausgang bis zum Schluss nicht ganz sicher ist. Mit pointiert-gesetzten Schnitten verliert man selbst fast den Überblick, wo man sich befindet und welches Ziel eigentlich vor den Augen stand.

2017 gründen sich Impvlse in Nürnberg und finden schnell ihren hymnischen Metalcore-Sound, der sich zwischen Architects und Bring Me The Horizon einordnen lässt. 2019 folgt die Veröffentlichung ihrer selbstproduzierten Debüt-EP “Vice Versa“, deren Nachfolger erscheint 2022 mit „Point Blank“.

Foto: Impvlse

Nicola

Nicola

Die Indie-Ansprechpartnerin eures Vertrauens, häufiger auf Konzerten als in der Uni zu finden, besteht zu 90% aus Tee, meistens mit Kopfhörern in den Ohren, professionelle 1. Reihe Sprinterin.