Bastille rekapitulieren ihre Bandgeschichte in ihrer neuen Dokumentation, welche gestern exklusiv bei Amazon Prime Video erschien. Der 70-minütige Film zeigt Ausschnitte der frühen Anfänge der Band, in kleinen Clubs vor einer Handvoll Leute, bis hin zu ausverkauften Hallen und Festivals. Ein besonderer Fokus liegt auf den ReOrchestrated Shows der Band.
Bereits am 15. Januar veröffentlichte die britische Indie-Rockband die ReOrchestrated Version ihres Songs Warmth, welcher knapp ein Jahr zuvor in der Hamburger Elbphilharmonie aufgenommen wurde. Wie auch die Dokumentation, ist der Song exklusiv auf Amazon (Music) zu finden. Das Video wurde allerdings auch auf Youtube veröffentlicht.
Der Fokus der Dokumentation liegt, neben der Bandgeschichte, auf den Charity Konzerten der Band. Für diese wurden die Songs von Bastille neu arrangiert und exklusiv mit Orchester und Chor aufgeführt. Den Anfang machte 2017 ein Charity Konzert in der Londoner Union Chapel, 2018 folgte ein Gig in der Royal Albert Hall, bevor dann 2020 der erste internationale ReOrchestrated Gig der Band in Hamburg für Channel Aid stattfand.
Neben beeindruckenden Ausschnitten der Live Performances der neu aufgelegten Songs, zeigt der Film auch Eindrücke des Band Alltags. Die Interviews der Bandmitglieder und allen Menschen die in den letzten Jahren ein wichtiger Teil der Geschichte von Bastille waren, erzählen von Ängsten, dem Imposter Syndrom, Motivation, Erfolgen und Niederlagen, und liefern damit nie dagewesene Eindrücke, die wohl auch den ein oder anderen alteingesessenen Bastille Fan überraschen werden.
Dennoch richtet sich diese Dokumentation nicht ausschließlich an Bastille Fans, Aufnahmen wie etwa eine A cappella Version des Songs Pompeii beeindrucken wohl jeden Zuschauer. Den Film könnt ihr hier anschauen.
Die Indie-Ansprechpartnerin eures Vertrauens, häufiger auf Konzerten als in der Uni zu finden, besteht zu 90% aus Tee, meistens mit Kopfhörern in den Ohren, professionelle 1. Reihe Sprinterin.