Es war ja klar, einzig und allein eine weltweite Pandemie konnte verhindern, dass From Ashes To New dieses jahr ordentlich durchstarten, doch die Zeit wurde gut genutzt um ihr neustes Album anzukurbeln, Frontmann Danny Case verrät uns über die letzte und kommenden Monate einiges im folgenden Interview.
Hey Danny, erstmal vielen Dank für deine Zeit! Mit Panic (2020) habt ihr euer drittes Album veröffentlicht – wie waren die letzten Wochen für euch?
Wir waren sehr gespannt auf die Reaktionen unserer Fans. In der Band sind wir sehr zuversichtlich, dass wir hier unser stärkstes Album bisher geschrieben habe. Da das Touring aktuell auf Eis liegt, haben wir den Fokus auf Fan Service und Promotion für das Album gelegt, um unsere Songs in den Charts möglichst hoch zu platzieren.
Der Albumname Panic ist der selbe, wie der eurer ersten Single aus jener Platte – ist Panic (dt. Panik) das Hauptthema des Albums?
Panik war das umfassende Thema des Albums, und wir dachten, dass es passen würde eben einen Song mit dem selben Titel zu schreiben. Die meisten Songs auf dem Album beschäftigen sich mit Themen wie Stress, Angst, Depressionen, Panik und der Art und Weise, wie es sich anfühlt, damit umzugehen.
Was ist aus deiner Sicht der große Unterschied zwischen Panic (2020) und euren vorherigen Werken?
Aus meiner Sicht ist diese Platte deutlich härter als The Future (2018) und künstlerisch mehr verfeinert, als Day One (2016). Wir haben uns wirklich von der Musik der frühen 2000er inspirieren lassen und Fans dieser Zeit werden das zu hören bekommen.
Im Song Scars That I´m Hiding habt ihr ein starkes Featuring mit In Flames Frontmann Anders Fridén. Wie kam es denn dazu?
Das war ziemlich einfach. Wir sind beim selben Label unter Vertrag und die Idee kam aus dem Management, die haben uns dann mit Anders verknüpft.
Wie fühlt es sich an, in einer Band zu spielen, welche auch gerne mal mit Größen wie Linkin Park verglichen wird? Könnt ihr diesem Vergleich zustimmen oder gibt es gar andere persönliche Einflüsse, welche euch musikalisch beeinflussen?
Eigentlich wollten wir solche Vergleiche immer vermeiden, aber wir haben akzeptiert, dass die Fans und nun mal mit solchen Künstlern vergleichen und mal ganz ehrlich: Das ist ein großes Kompliment! Wir haben eigentlich sehr viele musikalische Inspirationen, welche über Eminem und Bruno Mars bis hin zu Papa Roach, Breaking Benjamin und Sevendust gehen.
Anfang des Jahres habt ihr unter der Youtube-Video-Serie „Quarantine Covers“ nach und nach Songs veröffentlicht, welche ihr alle jeweils im Homeoffice für euch eingespielt habt. Habt ihr noch das ein oder andere Video in Reserve oder gibt es einen Künstler, den du gerne in dieser Reihe gesehen hättest?
Eigentlich haben wir diese Reihe mit dem Release unseres Albums beendet, aber wir haben da noch ein oder zwei Ideen offen, welche wir vielleicht noch machen werden, wenn die Zeit dazu gekommen ist – aber jetzt ist erstmal das Album im Fokus.
Der Unterschied zwischen NuMetal, Metalcore oder alternative Metal ist heutzutage ein sehr schmaler Grat, was denkst du darüber?
Das ist ziemlich cool! Genres zu mischen gibt uns als Künstler wieder die möglihckeit einzigartige Sounds zu erschaffen und damit frische und neuwertige Musik zu veröffentlichen.
Gibt es schon Pläne für 2021? Vielleicht eine Europa Tour?
Aktuell haben wir absolut keine Idee, was die Zukunft bringt oder was passieren wird, aber wir hoffen, dass eine internationale Tour möglich ist und der Kampf gegen diese Pandemie größtenteils geschafft ist. Daher können wir logischerweise aktuell nichts festes dazu sagen.
Zum Schluss noch was lustiges: Wenn eure Band teil einer Netflix Serie wäre, wie würde diese heißen und was wäre Teil der Handlung?
Unsere Netflix Serie würde Goofballs (zu dt. Blödmänner) heißen und würde inhaltlich stark an It’s Always Sunny in Philadelphia erinnern.