Der Duisburger Pianist und Komponist Kai Schumacher lädt sich regelmäßig große Namen der deutschen Musikwelt ein, um mit ihnen gemeinsam Liedgut aus Vergangenheit und Gegenwart zu interpretieren. Auf dem Reeperbahn Festival eröffnet er diesen Dialog zwischen alter und neuer Musik zusammen mit dem Songwriter Gisbert zu Knyphausen.

Im Rahmen ihrer musikalischen Zusammenarbeit stellen beide den mitreißenden Weltschmerz der Werke des deutschen Komponisten Franz Schubert neben zu Knyphausens eigene Songs und interpretieren sie in Bandbesetzung mit Streichquartett.

Franz Schubert gilt als wichtigster „Singer-Songwriters des 19. Jahrhunderts“. Die Themen seiner Kompositionen sind auch knapp 200 Jahre später noch hochaktuell: Ob Sehnsucht nach Menschlichkeit, Widerstand gegen etablierte Obrigkeiten oder Angst vor Einsamkeit und Depression – kein Wunder also, dass seine „Winterreise“ oder „Schwanengesang“ das Publikum bis heute bewegen. In den Liedern Gisbert zu Knyphausens, wie „Taumel der Nacht“, findet sich die gleiche tiefe Melancholie, der gleiche Hunger nach Leben, Liebe und rauschhaftem Exzess. Im gemeinsam entwickelten Kontext kammermusikalischer Arrangements machen Schumacher und zu Knyphausen die Parallelen dieser beiden Klangwelten eindrucksvoll hörbar.

In der umwerfenden Atmosphäre der St. Michaelis Kirche ist mit dieser Weltpremiere ein emotionales Highlight des Reeperbahn Festivals 2020 garantiert.

Besetzung:
Gisbert zu Knyphausen – Gesang, Gitarre
Kai Schumacher – Klavier
Sebastian Deufel – Drums, Percussion
Michael Flury – Posaune, Glockenspiel
Marcus Schneider – E-Gitarre
Felix Weigt – Kontrabass
& Streichquartett

Gringoz Magazine

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