1990 ist für den einen oder anderen sicherlich ein „geprägtes Jahrzehnt“. Nicht nur das eigene Geburtsjahr, die letzten 10 Jahre vor der Jahrhundertwende, sondern vielleicht sogar musikalisch – denn 1990 wurde die US-amerikanische Band Lamb of God gedründet. Neben musikalischen Glanzstücken wie „Ashes oft he Wake“ aus 2004, „Wrath“ aus 2009 oder „Resolution“ aus 2012 kommt nun am 19. Juni 2020 das 9. Studioalbum auf den Markt – das gleichnamige Album der Band „Lamb of God“ hat uns in den vergangenen Tagen ein Riesen lächeln ins Gesicht gezaubert!

Wir wollen mal mit den ersten Songs anfangen – irgendwie hatte ich Lamb of God das letzte Mal 2015 LIVE gesehen, das waren immerhin fünf Jahre, wo man sich beruflich als auch privat einige Änderungen erlauben konnte oder gar umgezogen ist. Doch nun, im „Corona-Sommer“ 2020 kommt ein absolutes Brett an Musik in die uns bekannten Plattenläden.

Angefangen mit einem ziemlich guten und melodischen Start zu „Memento Mori“ konnten man von „Checkmate“ über „Gears“, klassische Lamb ob God Melodien verfolgen. Bei „Reality Bath“, dem vierten Song des Albums, war bei mir ein erster musikalischer Höhepunkt zu verspüren. Der Song geht durchweg von Schlagzeug über Bass bis hin zur Gitarre ins Blut über und hat sich wochenlang bei mir eingebrannt!

Was mich „überrascht“ hat, war die Tatsache das fast jeder Song knapp an die vier Minuten oder gar länger lang ist – das ist für mich mit Einstieg, Riffs und Ausklang eine perfekte Songlänge.

Nach „New Colossal Hate“, „Resurrection Man” (welcher mein 2. Highlight ist) und “Poison Dream“ mit Jamey Jasta von Hatebreed ist man so gepackt worden, dass die ersten 35 Minuten wie im Fluge vergangen sind. Dann folgte direkt als vorletzter Song ein sehr melodisches und etwas „ruhigeres“ Stück namens „Routes“ feat. Chuch Billy von der Band TESTAMENT – die ich 2019 das erste Mal live sehen konnte.

Bei den letzten Songs des Albums „Bloodshot Eyes“ und „On The Hook“ bleibt mir nur noch zu sagen wie fokussiert diese Band das gleichnamige Album Lamb of God ausgearbeitet hat. Musikalisch und konzeptionell wirklich eine glatte 10!

Wir hoffen, dass Ihr das Album ggf. schon vorbestellt habt und Euch freut die am Freitag in den Plattenspieler zu hämmern!
Wir können es Euch nur wärmstens empfehlen!

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Gringoz Magazine

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