Eine Bestandsaufnahme: Clueso wird nächstes Jahr 40. Er hat auf den größten Bühnen gestanden und acht Gold-und Platinalben veröffentlicht. Aber was kommt jetzt? Clueso stellt die richtigen Fragen in „Sag mir, was du willst“.

Er richtet diese Fragenvermeintlich an sich selbst, sie dürften aber vielen von uns bekannt vorkommen: Was hat man erreicht, wo ist man gescheitert, was macht glücklich oder wenigstens zufrieden?

Für solche Gedanken muss man kein Popstar sein, nur ein Mensch. Das Gute: Clueso gibt keine Antworten, er behauptet nicht, im Besitzeiner höheren Wahrheit zu sein.

Inhaltlich wie musikalisch changiert „Sag mir was du willst“ zwischen Emphase und Melancholie, zwischen Dringlichkeit und Introspektion. Ein unwiderstehlicher Refrain und nervöse Beats treffen auf getragene Strophen. Von diesem Kontrast aus stupender Leichtigkeit und Melancholie, dieser ganz besonderen, hier überaus zeitgemäß in Szene gesetzten Clueso-Mischung lebt „Sag mir was du willst“. Und von diesem Wahnsinns-Refrain, den man so schnell nicht mehr vergisst.

„Der Song klang anfangs ziemlich happy und eingängig, also empfahl sich eigentlich ein Love-Song“, sagt Clueso. „Ich hatte allerdings genau deshalb keine Lust, daraus auch noch ein Liebeslied zu machen. Von der Energie und meiner eigenen Stimmung her bin ich gerade zwar sehr gut gelaunt, ich wollte den Song aber unbedingt auch nachdenklich halten, weil ich das einfach immer bin.“

Livetermine 2020

16.11 – Stuttgart
17.11 – München
18.11 – Erlangen
20.11 – Saarbrücken
21.11 – Köln
25.11  – Leipzig
27.11 – Berlin
28.11 – Hannover
30.11 – Hamburg
01.12 – Bremen
02.12 – Frankfurt
04.12 – Bergfestival in Saalbach

Fotocredit: Kolja Eckert