Heaven Shall Burn, eine der zweifelsohne wichtigsten und erfolgreichsten Metal-Bands in Deutschland mit internationaler Strahlkraft, veröffentlichen am 20.03.2020 das ambitionierte Doppelalbum „Of Truth And Sacrifice“ via Century Media. Mit „Protector“ und „Weakness Leaving My Heart“ stellen die politisch engagierten und haltungsstarken Thüringer gleich zwei neue Songs in einem epischen Doppelvideo vor.
Es ist vollbracht: Nach zweijähriger Pause kehrt die Thüringer Metal-Band Heaven Shall Burn am 20. März 2020 mit dem Doppelalbum „Of Truth And Sacrifice“ zurück. Der Philosophie des Albums folgend, erscheint bereits heute ein Doppelvideo zu den Songs „Protector“ und „Weakness Leaving My Heart“.
„Die beiden Songs repräsentieren die jeweiligen Seiten der Platte“ erklärt HSB-Gitarrist Maik Weichert. „Um dem Konzept des Doppelalbums gerecht zu werden, haben wir uns entschlossen, auch gleich ein Doppelvideo zu produzieren. ‚Protector‘ ist von der ersten Platte (‚Of Truth‘) und ‚Weakness Leaving My Heart‘ von der zweiten (‚Of Sacrifice‘). Während ‚Protector‘ Zuversicht und Kampfbereitschaft signalisiert, ist ‚Weakness Leaving My Heart‘ eher nachdenklich und befasst sich mit den Opfern und Verlusten, welche man für die Wahrheit bereits erbracht hat.“
Das Doppelvideo, in dessen Verlauf HSB-Sänger Marcus Bischoff von einem Video ins andere läuft, symbolisiert insofern bereits perfekt den thematischen Überbau eines Albums, auf dem die traditionell haltungsstarke Band aktuelle gesellschaftliche und politische Diskurse aufnimmt. Heaven Shall Burn spannen auf „Of Truth And Sacrifice“ einen breiten Bogen von persönlichen Verlusten im Ringen nach Wahrheit bis zur philosophischen und gesellschaftlichen Komponente dieser Themenkomplexe.
„Ich nehme es aktuell so wahr, dass viele Leute ganz froh sind, aus verschiedenen alternativen Wahrheiten wählen zu können, weil sie sich dann für die Version der Wahrheit entscheiden können, die am wenigsten Auswirkungen auf ihr eigenes Leben hat“, sagt Maik.
Es geht natürlich um alternative Wahrheiten in den verschiedenen Filterblasen der sozialen und sonstigen Medien, um die Spaltung der Gesellschaft, das Erstarken rechter Bewegungen, um die Klimakrise und die Schattenseiten von Kapitalismus, Globalisierung und Digitalisierung. Heaven Shall Burn erzählen von Journalisten, die auf der Suche nach Wahrheit ermordet werden, sowie von den Attacken der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram auf Bildungseinrichtungen und Lehrpersonal in Nigeria, aber auch von den Erfolgen der AFD direkt vor der eigenen Haustür in der Thüringer Heimat der Musiker.
Wir können uns also auf das bislang ambitionierteste, umfangreichste und vielseitigste Album in der Karriere von Heaven Shall Burn freuen. Ein Doppelalbum, das die Energie, die Urgewalt, die Kreativität und den Spirit dieser einmaligen Band kongenial auf den Punkt bringt, das durchaus Aufmerksamkeit und tiefgründige Beschäftigung fordert, HSB-Fans aber reich belohnt.
Die Beschäftigung mit Heaven Shall Burn und „Of Truth And Sacrifice“ ist allerdings alles andere als ein reines Fanvergnügen. Das verdeutlicht nicht zuletzt eine parallel zum Album erscheinende 80-minütige Filmdokumentation, die die Band mit dem Regisseur Ingo Schmoll realisiert hat. „Mein grünes Herz in dunklen Zeiten“ beleuchtet vor dem Hintergrund der aktuellen Albumproduktion die Geschichte der Band und ihrer Mitglieder, ihre Beweggründe und Herkunft.
Der Film erzählt die einmalige Geschichte einer ganz besonderen Band, der nun mit „Of Truth And Sacrifice“ ein mitreißender Monolith von einem Album gelungen ist.
Heaven Shall Burn live:
05.-07.06.2020 Nürnberg, Rock im Park
05.-07.06.2020 Nürburg, Rock am Ring
11.-13.06.2020 CH-Interlaken, Greenfield Festival
10.-13.06.2020 AT-Nickelsdorf, Novarock
18.-21.06.2020 BE-Dessel, Graspop
19.-21.06.2020 FR-Clisson, Hellfest
26.-28.06.2020 DE-Gräfenhainichen, Full Force Festival
02.-04.07.2020 ES-Viveiro, Resurrection
09.-12.07.2020 CZ-Vizovice, Masters of Rock
09.-11.07.2020 SE-Gävle, Gefle Metal Festival
17.-18.07.2020 NL-Eindhoven, Dynamo Metalfest

Fotocredit: Jana Boese @Gringoz Magazine

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