Neue Bands sind oft ziemlich fleißig dabei, sich irgendwelche fancy Bezeichnungen für ihren eigenen Musikstil auszudenken – bei HEART ATTAX passt der selbstgewählte Genre-Name „Alternative-College-Horror-Pop-Punk“ allerdings wie die Faust aufs Auge. Der Sound des Quartetts aus Ingolstadt lässt sich nämlich im Kern als eine Mischung aus Alternative- und College-Rock sowie Pop-Punk beschreiben (Fans von Blink-182 sollten hier aufhorchen). Bleibt noch das „Horror“ übrig – dieses Attribut ist zurückzuführen auf die Bandgründung, die an Halloween 2016 in der Heimatstadt der Jungs stattfand. Ziemlich frisches Blut also noch, diese HEART ATTAX (ihr checkt die grandiose Halloween-Blut-Anspielung? Höhö!).

Die vier Bandmitglieder sind allerdings längst kein gänzlich unbeschriebenes Blatt mehr – sie musizierten allesamt bereits in anderen Formationen, mit HEART ATTAX soll nun eine neue Ära beginnen. Und die Zeichen stehen ziemlich gut: Einige Shows haben die Ingolstädter bereits auf dem Buckel, die selbstbetitelte Debüt-EP ist ebenfalls bereits veröffentlicht. Obwohl eben diese nur drei Songs umfasst, zeigt sie bereits ziemlich gut die musikalische Bandbreite der jungen Band auf – sowohl punkige Hau-Drauf-Parts, als auch gefühlvolle Akustik-Sounds stehen den vier Jungs ziemlich gut. Wer sich einen audiovisuellen Eindruck verschaffen will, sollte die Lyric-Videos zu „Love Bites“ (laut Band übrigens „a song about vampires having sex“ – auch hier zieht sich also die Horror- bzw. Halloween-Thematik durch) und „Hospitality“ auschecken.

Auf Facebook verrieten HEART ATTAX übrigens bereits vor geraumer Zeit, dass die Arbeiten am Debütalbum in vollem Gange sind – man sollte die Alternative-College-Horror-Pop-Punker also definitiv auf dem Schirm behalten.

 

Line-Up:

Marius (Vocals, Gitarre)
Janosch (Gitarre)
Max (Bass)
Joey (Drums)

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Gringoz Magazine

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