Für denjenigen, der musikalisch viel im deutschsprachigen Hardcore-Underground unterwegs ist, sind ATOA sicherlich schon längst keine Unbekannten mehr. Gemeinsame Touren mit Bands wie Eskimo Callboy oder Callejon, der Plattenvertrag mit dem Nuclear-Blast-Sublabel Arising Empire und ein Booking-Deal mit FKP Scorpio sind nur einige der beeindruckenden Meilensteine, die die Band bereits verbuchen kann. Doch fangen wir erstmal von vorne an:

Das dreiköpfige Bandprojekt ATOA wurde 2010 in Düsseldorf gegründet und hat sich musikalisch, wie die Combo selbst sagt, dem „Hardpop“ verschrieben. Dieser Begriff beschreibt den Stil der Band auch ziemlich treffend, da der druckvolle Hardcore zugleich stets eine gesunde Portion Eingängigkeit aufweist. Statt Genre-Scheuklappen setzt sie zudem auf vielfältige Einflüsse aus Crossover, Indie & Co. In Kombination mit den ehrlichen, deutschen Texten kommt so ein ganz eigener Sound heraus, den ATOA mit stetig wachsendem Erfolg unters Volk bringen.

Nach den beiden EPs „Hetzjagd“ (2013) und „Wir alle sind ATOA“ (2014) erschien im April dieses Jahres das vielbeachtete Debütalbum „Unter Wölfen“, bei dem der Band niemand Geringeres als Christoph „Kotsche“ Koterzina, der Gitarrist von Callejon, als Produzent zur Seite stand. Auf der zwölf Songs starken Platte setzen sich ATOA mit viel Herz, Hirn und einem stets kritischen Blick mit der Welt auseinander, womit sich dieses Konzept nahtlos in den gesamten Kerngedanken der Band einfügt: Für sie ist Hardcore nicht nur Musik, sondern Passion. Die Jungs wollen Emotionen transportieren, Sinn hinterfragen und finden, Identitäten schaffen und auch immer ein Stück weit provozieren.

Natürlich haben ATOA die neue Platte auch ausgiebig live zelebriert – auf einer eigenen Headliner-Tour, diversen Festivalbühnen dieses Landes und zuletzt als Supportband für Bury Tomorrow. Und die Ära „Unter Wölfen“ ist noch längst nicht zu Ende – wir sind gespannt, wohin die Reise ATOAs noch führt. Alle Segel sind jedenfalls gesetzt.

Line-Up:

Torsten – Gesang
Petros – Bass
Julian – Drums

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